Die Beleuchtung im Wohnzimmer spielt eine wichtige Rolle in vielerlei Hinsicht. Der Fernseher sollte gut zu sehen sein, aber auch ein gutes Buch möchte man lesen können. Über dem Esstisch hängt ein Gestellt mit mehreren Leuchten. Der Trend geht also dahin, dass Sie die Wohnzimmer-Beleuchtung in zwei oder mehr Bereiche aufteilen.
Der Beleuchtungs-Split: Couch & Essecke separat
Das typische Wohnzimmer von heute besteht aus einer Couchecke mit TV und einem Essbereich mit Tisch sowie Stühlen. Für beide Abschnitte wollen Sie eine separate Beleuchtung fürs Wohnzimmer einrichten. Das funktioniert immer dann, wenn das Zimmer über mehrere voneinander getrennte Lichtschalter und Stromleitungen verfügt. Dies ist in vielen gemieteten Wohnzimmer bereits gegeben, in Ihrem eigenen Haus kann dies durch den Elektriker eingerichtet werden.
Der Esstisch erhält dann eine hängende Konstruktion, bestehend aus mehreren Lampen. Drei bis vier Stück mit einer niedrigen Wattzahl sind typisch. Zusammen ergeben sie dann eine harmonische Beleuchtung zum Essen und Arbeiten am Laptop.
Während es am Esstisch eine kräftige Beleuchtung im Wohnzimmer sein sollte, genießen wir ein eher dezentes Licht beim Fernsehen. Denkbar wäre hier eine Deckenlampe mit kurzem Kabel oder direkt unter der Decke montiert. Alternativ könnten Sie auch eine Stehlampe in die Ecke stellen.
Die Arten von Wohnzimmer-Beleuchtung
Wenn wir sie grob unterteilen müssten, dann gibt es drei Kategorien von Wohnzimmer-Beleuchtung:
Deckenlampen
Stehlampen
Tischlampen
Eine allein erfüllt in der Regel nicht alle Wünsche. Deshalb wird es für Sie auf eine Kombination verschiedener Lichtquellen hinaus laufen. Jede Gruppe hat dabei ihre Vor- und Nachteile.
Einige tolle Produkte für die perfekte Beleuchtung
Es gibt kaum ein Wohnzimmer welches ohne sie auskommt. Die Deckenlampe wird beim Betreten des Raumes mit einem Lichtschalter an der Wand eingeschaltet. Sie wird meist mittig im Wohnzimmer platziert und erhellt dann den Großteil des Bereiches. Häufig werden einfache Modelle mit nur einer Glühbirne verwendet.
Günstige Deckenlampen für WGs und Singles bestehen aus einer Kugel die von Papier umhüllt ist. Die einfache Papierlampe gibt es schon für wenige Euro. Mittlerweile ist sie aber zum Design-Objekt mutiert. Sie kann verschiedene Formen und Farben annehmen. Zum Teil besitzt sie auch zwei oder drei Glühbirnen. Eine etwas robustere Alternative wäre die Puzzlelampe. Sie lässt aber weniger Licht hindurch, weshalb Sie eine stärkere Lichtquelle verwenden sollten.
Etwas luxuriöser sehen dagegen Deckenlampen mit Glas- bzw. Kunststoffelementen aus. Sie streuen das Licht und erzeugen einen stilvollen Schimmer im Wohnzimmer. Bei Räumen ab 30m² könnten Sie sogar über einen kleinen Kronleuchter nachdenken. Vorausgesetzt Ihre Deckenhöhe spielt mit, damit der Kronleuchter auch richtig zur Geltung kommen kann.
Stehlampen: Flexible Beleuchtung vom Wohnzimmer
Bei Deckenlampen geschieht häufig Folgendes: Zu den Ecken hin wird das Licht schwächer. Hier kommen die Stehlampen als Ergänzung ins Spiel. Ihr größter Vorteil besteht darin, dass sie diese flexibel aufstellen können. Sie möchten sich eine Leseecke einrichten oder Sie wünschen sich beim Fernsehen ein dezentes Lichts von der Seite? Kein Problem, einfach die Stehlampe entsprechend positionieren.
Die meisten Stehlampen erzeugen ein indirektes Licht. Das heißt, ihre Glühbirnen sind nicht zu sehen, weil sie hinter Stoff, Kunststoff, Glas oder Papier verhüllt sind. Hieran erkennen Sie auch schon die Vielseitigkeit im Design. Einfache Stehlampen besitzen meist drei Lichtquellen und sind starr. Andere lassen sich mit ihren Armen verbiegen, sodass Sie bspw. zwei verschiedene Bereiche im Wohnzimmer beleuchten können. Durch die Kombination von Design und Funktionen entstehen Ihnen hier zahlreiche Möglichkeiten.
Tischlampen: Optimale Beleuchtung beim Arbeiten
Sie haben sich ein kleines Home Office im Wohnzimmer eingerichtet, weil Sie bspw. Ihre Steuererklärung selbst machen. Wenn Sie Ihre Bücher führen und am PC alle Ausgaben festhalten, dann sollten Sie ein zusätzliches Licht in Form einer Tischlampe in Betracht ziehen. Sie zeichnen sich durch ihr zielgerichtetes und intensives Licht aus. Den schmalen Lichtkegel lenken Sie auf Ihren Arbeitsplatz und gleichzeitig strahlt noch etwas auf den PC-Bildschirm ab. Sie sollten keinesfalls im Halbdunkeln an einem Computer arbeiten oder Ihre Unterlagen sortieren. Beim Lesen eines Buches verzichten Sie schließlich auch nicht auf eine Lampe.
Natürlich können Sie auch hier aus verschiedenen Designs wählen. Tischlampen sind aber meist schlicht gehalten, weil sie bei Nichtgebrauch nicht weiter auffallen sollen.
Die Antwort darauf hängt von einigen Faktoren ab. Die Größe Ihres Wohnzimmers wäre einer davon. Wenn Sie nur über wenige Quadratmeter verfügen, dann genügt vermutlich eine Lichtquelle mit geringer Wattzahl. Bei 20m² und mehr werden dann schon zwei Lampen benötigt. Speziell dann, wenn Sie Wohn- und Essbereich in einem Zimmer vereinen wollen.
Wie viel Watt die jeweilige Glühbirne dann besitzen muss, hängt auch von der Lichtdurchlässigkeit der Lampen ab. Die oben erwähnte Papierlampe absorbiert einen Großteil des Lichts. Das gilt für alle geschlossenen Lampenschirme die für indirektes Licht sorgen sollen.
In den meisten Fällen läuft es also darauf hinaus, dass Sie mehrere Lichtquellen kombinieren werden. Die Wattzahl addiert sich somit aber nicht linear. Beachten Sie wie viel Licht jede Lampe durchlässt. Ggf. müssen Sie ein wenig mit verschieden starken Glühbirnen experimentieren. Den Rest heben Sie entweder als Ersatz auf oder geben diese wieder zurück.
Der Dimmer muss es richten
Eine weitere Idee für die perfekte Beleuchtung im Wohnzimmer wäre das Nachrüsten eines Dimmers. Beauftragen Sie den Elektriker Ihres Vertrauens mit dieser Aufgabe. Der kann nachträglich den Lichtschalter gegen einen Dimmer austauschen. Mit diesem lässt sich dann stufenlos das Licht regeln. Somit kann eine Lampe mehrere Zwecke erfüllen. Sei es zum Lesen eines Buches, dem Verfolgen einer TV-Show oder dem Ausleuchten für ein Dinner zu Zweit in den eigenen vier Wänden.
In einer Mietswohnung dürfen Sie so ohne weitere Absprache keinen Dimmer als Lichtschalter nachrüsten lassen. Sollte Ihr Vermieter dagegen sein, dann haben Sie immer noch die Möglichkeit Lampen mit integriertem Dimmer zu kaufen. Möglich ist es auch die Zuleitung bestehender Lampen mit einem Dimmer auszustatten. Eine Lösung findet sich also in jedem Fall.
Indirektes Licht im Wohnzimmer selbst bauen
Bestimmt haben Sie schon mal eine dieser Handwerker- oder Einrichtungssendungen im TV gesehen. Dort wird sehr gern mit indirektem Licht gearbeitet. Es sorgt für eine gewisse Atmosphäre im Raum und Sie benötigen dafür nicht immer einen professionellen Handwerker. Wenn Sie über das nötige Werkzeug und geschickte Hände verfügen, lässt sich indirektes Licht selber bauen. Hilfreich sind hierbei Video-Anleitungen wie sie auf YouTube zu finden sind. Hier haben wir Ihnen mal ein Beispiel für eine indirekte Beleuchtung an der Decke herausgesucht:
Wir hoffen Ihnen haben unsere Tipps zur Beleuchtung im Wohnzimmer gefallen und geholfen.
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